Montag, 3. Oktober 2011
Geirangerfjord


Da die letzte Woche insgesamt erst einmal nicht wirklich anders verlief, als sonst, fange ich gleich mal mit dem wirklich Wesentlichen dieses Eintrages an: der Wochenendtrip zum Geirangerfjord.

Am Freitagmorgen um 8.00 Uhr ging in Gløshaugen die Fahrt los. Bis wir mit recht vielen Pausen bei unseren Hütten angekommen waren, war es dann auch schon nach 18 Uhr. Die wunderschöne Landschaft hat allerdings für die sehr lange Fahrzeit auf alle Fälle entschädigt!





















Das hier sind die Trollstigen – und die obligatorischen Trollhäuser =)







Ich auf dem Ausichtspunkt an den Trollstigen:



Die Überfahrt mit der Fähre:



Als wir an einem Supermarkt hielten, um unsere Einkäufe für das Wochenende zusammen mit unseren „Mitbewohnern“ zu erledigen, stellte sich heraus, dass ich in der einzigen Sechs-Personenhütte gelandet war (alle anderen waren für vier oder fünf Personen) und mir diese auch noch mit fünf Männern teilen durfte. Im ersten Moment war ich davon eher weniger begeistert – allerdings muss ich im Nachhinein gestehen, dass die (sowieso knapp bemessene) Zeit in der Hütte recht lustig war. Außerdem hat sich auch meine Befürchtung nicht erfüllt, dass ich am Sonntag alleine die ganze Hütte saubermachen kann.
Außerdem verdanken wir der Größe unserer Gruppe die Hütte mit der besten Aussicht – prinzipiell direkt am Fjord.



Am Steg in der Nähe unserer Hütte fand dann am Abend noch ein Grillfest statt und wir machten noch ein sehr sonderbares Quiz – das damit endete, dass sich auf Anweisung der Leute von ESN (Erasmus Student Network) alle Menschen in unserer Hütte trafen (wir wurden vorher nicht gefragt, aber na ja...).

Unsere Hüttenanlage vom Fjord aus:



Am Samstag sind wir dann zum Geirangersenteret gefahren und haben von dort aus eine Schiffstour den Fjord entlang und wieder zurück gemacht. Das war schon sehr windig und kalt, aber trotzdem wunderschön (und wenigstens blieb es trocken)!









Die „Sieben Schwestern“ (für alle sieben bräuchte es wohl etwas mehr Wasserzufluss – wie z.B. Schneeschmelze):



Nach der Fahrt konnten wir uns zwischen zwei Wanderrouten entscheiden. Ich bin dann mit ein paar anderen Leuten zu einem Wasserfall gewandert – man konnte sogar hinter den Wasserfall gehen!









Leider sind die Fotos hinter dem Wasserfall sehr dunkel geworden, aber wenigstens habe ich es versucht:



Abends war dann noch eine Party – allerdings habe ich mich da eher schnell verabschiedet, da die ausgewählte Hütte für die ganzen Menschen eindeutig zu klein war und ich eben nicht so der Fan von Menschenmengen bin.

Sonntagmorgen haben wir erst die Hütten saubergemacht und konnten dann noch mal auf eine Wanderung gehen. Das Wetter war vormittags traumhaft, aber leider hat es sich ziemlich zugezogen bis wir am Aussichtspunkt angekommen sind. Trotzdem hat es wirklich Spaß gemacht =)











Unterwegs haben wir neben vielen Schafen und Ziegen ein Lama (ja, richtig gelesen: ein Lama) gesehen (ich habe in Norwegen noch keinen Elch gesehen, aber ein Lama...).



Gegen 14 Uhr haben wir uns dann wieder auf den Weg nach Trondheim gemacht – und abends um 21.30 Uhr war ich dann wieder hier in Steinan. Auf dem Rückweg fuhren wir einen anderen Weg und bevor es dunkel geworden ist, war auch dieser wirklich toll.










Alles in allem war das Wochenende wirklich wunderbar (ich denke, die Fotos sprechen für sich – auch wenn meine Kamera einen Schaden zu haben scheint und ich jedes Foto einzeln nachbearbeiten musste, damit es nicht zu dunkel ist!) und ich habe viele nette Leute kennen gelernt – und sogar schon Schnee gesehen:



Noch ein abschließende Fotos (ja, heute werdet ihr damit überflutet!)...und bis bald!